Die alte Burse war eine Studentenunterkunft, gelegen sowohl an der Bertholdstraße als auch an der Eisenbahnstraße 6 (heute Rathausgasse 6). Dadurch war auch ein Durchgang möglich und ist bis heute als Bursengang bzw Bursenpassage erhalten, jedoch haben sich die beiden Fassaden seitdem stark verändert.
Die Burse lag in unmittelbarer Nähe zu den ältesten Universitätsgebäuden der Stadt.
Auf dieser Postkarte um 1910 schaut man vom heutigen Bertholdsbrunnen die Bertholdstraße hinunter Richtung Theater. Der Einganzg zur Burse ist in dem Haus mit dem Rundgiebel rechts, auf dem die gut sichtbare Metallfahne zu sehen ist.
Hier sieht man auf einer Postkarte um 1896 den riesigen Innenbereich sowie die beiden Fassaden. Links oben sieht man die Gartenhalle, daneben die Weinstube und rechts die am Bertholdstraßeneingang gelegene Bierhalle.
Unten sieht man eine Art Aufriss mit den beiden Fassaden, die sich ja gegenüberliegen, links die damals noch Eisbahnstraße genante heutige Rathausgasse.
Diese 1912 gelaufene Postkarte zeigt das Haus auf der Seite der Bertholdstraße. Im Vordergrund sieht man die Schienen der Straßenbahn. Auf dem Haus steht "Bursengang". Auf der linken Seite sind die Geschäfte Dietler (auch nach der Unternehmerfamilie Dietler ist eine Passage benannt, aber anderswo) und Sancta Clara.
Sowohl am Bursenhaus als auch auf dem Stempel kann man "Schwarzwälder Industrieausstellung" lesen, eine Art permanente Ausstellung in mehreren Läden in der Bursenpassage.
Die heutige Ansicht (Foto: Wikipedia, Urherber Avi1111 dr. avishai teicher). Das zweite Haus rechts beheimatet heute den Eingang zur Bursenpassage.