Das Rebhaus


Veröffentlicht am   20.05.2024

Wo sich heute die Forstwirtschafliche Versuchs-Anstalt an der Wonnhalde befindent, stand einst das Kurhaus und Ausflugslokal Rebhaus.

Auf dieser Postkarte von 1908 sieht man die schöne Außenanlage mit Balkon, Terasse, Gallerie und Garten.

Max Alexander Laske eröffnete hier ein Sanatorium mit Badehaus schon vor 1900.

Links sieht man auf dieser Karte von 1912 die Glashalle die sehr beliebt war.

Im ersten Weltkrieg wurde das Gelände als Lazarett genutzt. Der Nachfolger des Gründers, Albert Lasker war Arzt.

Zwischen den Weltkriegen florierte das Rebhaus. Gäste aus aller Welt, Industrielle und Künstler gingen ein und aus. Albert und sien Bruder Daniel starben 1924 und die Witwe Luise Lasker übernahm das Haus.

Da die Familie jüdisch war, mussten sie mit Beginn der Naziherrschaft das Land verlassen und das Haus erlag dem Ruin.

Hier sieht man das Innere der schönen Glashalle. So konnten auch große Feiern bei wechselhaftem Wetter gefühlt im Freien stattfinden.

1986 errichtete die FVA ein neues Gebäude. Vom ursprünglichen Kurhaus ist nichts übrig geblieben.

Wohl in den 1930er Jahren wurde diese Aufnahme gemacht. Sie zeigt den großen schattigen Garten. Tanztees und Sommerfeste erfreuten sich hier großer Beliebtheit.

Die Familie Lasker kehrte nie zurück und Ihre Ansprüche am Gelände wurden 1949 abgelehnt.

Die heutige Lage und Ansicht (Link führt zu Google Maps. Bewegen Sie die Maus mit gedrückter Maustaste, um die Ansicht zu bewegen)


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Dieser Artikel wurde veröffentlicht in
Freiburg